„Wenn Clausewitz Entwickler wäre“ oder „Haben wir die richtige Strategie für den Entwurf?“

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Kurzfassung

Carl von Clausewitz war General und entwickelte Theorien für das Kriegshandwerk, seine Gedankengänge sind auch nach 200 Jahren von verblüffender Aktualität. Viele seiner Prinzipien des strategischen Denkens, wie z. B. die Unterscheidung von kurzfristiger Taktik und langfristiger Strategie, von Ziel und übergeordnetem Zweck oder die Konzentration aufs Wesentliche, sind heute Kernpunkte guten Managements in führenden Unternehmen.

Die überragende Bedeutung mikroelektronischer Lösungen für die wichtigsten Bedarfsfelder in unserer Gesellschaft ist ebenso unstrittig wie die zentrale Rolle von Entwurfsmethodik und Entwurfsautomatisierung als Schlüsselkompetenz für die europäische Mikroelektronik. Die richtigen Strategien zur Erreichung einer führenden Wettbewerbsposition beim Entwurf entscheiden über die erreichbare Wertschöpfung.

Aber welches sind die richtigen Strategien, welche Ziele sollen damit erreicht werden, und welcher übergeordnete Zweck soll damit letztlich erfüllt werden? Welche grundlegenden Innovationen werden benötigt, auf welche Schlüsselaufgaben müssen unsere gemeinsamen Anstrengungen fokussiert werden?

In dieser Podiumsdiskussion werden sich führende Vertreter der deutschen Industrie und Wissenschaft diesen Fragen stellen und diskutieren, welche Strategien in den einzelnen Unternehmen verfolgt werden und welche übergreifenden Strategien von der Mikroelektronikindustrie gemeinsam in Form von Kooperationen verfolgt werden sollten.

Die Podiumsmitglieder werden im Dialog mit den Teilnehmern des edaForum, die häufig selber in ihren Unternehmen für solche Entscheidungen verantwortlich sind, dazu neue Ansätze und gemeinsame Positionen erarbeiten und so die Frage beantworten: „Welche Strategie würde Clausewitz für den Entwurf verfolgen?“

Teilnehmer an der Podiumsdiskussion

Erich Barke, edacentrum (Moderator)
Jörg Doblaski, X-Fab Semiconductor Foundries AG
Hartmut Hiller, Infineon Technologies AG
Wolfgang Rosenstiel, edacentrum
Peter van Staa, Robert Bosch GmbH